Beginn der Arbeit – Überschüsse aus Vermietung ausschütten
Einen Zuschuss für das Jugendprojekt „Kultur schockt Dorf“ wird es geben.
„Möge er gut wachsen.“ Nach diesen Worten trat Wolfgang Schmitz gemeinsam mit Vertretern von Kirche, Heimatverein und Kommune den frischen Mutterboden noch einmal an. Außerdem gab es einen Eimer Wasser. Und dann erfreute sich die gut zehnjährige Silberlinde dem Regenschauer, der von oben kam.
Dieser Baum ist als Symbol zu verstehen. Die Linde bildet den Auftakt zur Schortenser Bürgerstiftung, wie Schmitz als Geschäftsführer und als Vorsitzender des Vorstandes unterstrich. Außerdem soll diese Silberlinde als ortsprägender Baum an der Einfahrt zum Baugebiet Brauerwiesen auf die Stiftung hinweisen. Peter Homfeldt als Vertreter des Heimatvereins sprach schon von einer „Bürgerlinde“, unter der die „Silberlinge“ eingesammelt werden könnten.
Im Mittelpunkt der Schortenser Bürgerstiftung steht die Immobilie „Alte Brauerei“. In erster Linie sind gemeinnützige Mieter in diesem ortsbildprägenden Haus. Neben den Johannitern hat sich hier die Musikinitiative im Keller eingemietet. Den Probenbereich nutzen 30 Gruppen. Im Erdgeschoss hat der Möbeldienst des Diakonischen Werkes seine Räume, ein Teil wird noch für die Schortenser Tafel zur Verfügung gestellt. Der Musikzug blau-weiß Schortens und die Sportschule „Kuntao“, die jedoch bald auszieht, befinden sich im oberen Geschoss Der große Saal ist noch frei.
Schmitz berichtete von einer außerordentlichen Stiftungsversammlung. Dabei sei beschlossen worden, das Jugendkulturprojekt „Kultur schockt Dorf“ zu unterstützen, das während des „Klinkerzaubers“ zwischen Brauerei und Jugendzentrum läuft.
Die Bürgerstiftung kann einen Teil der Überschüsse aus der Vermietung der Immobilie in Schortens ausschütten. „Wir wollen klein anfangen und hoffen, dass etwas Großes daraus wird“, sagte Schmitz am Ende der Pflanzaktion. Wer mehr über die Bürgerstiftung wissen will, der ruft ihn an, 04461 / 8544.
Quelle: JeWo vom 09.05.2014